PROJEKTE
Alles began 1993 mit drei geförderten Kindern an der Morning Star Schule in Naudanda. Bis 2006 haben sich alle Aktivitäten auf diese Schule konzentriert. Erst 2006 kam die River Dale Schule als Privatschule hinzu und 2007 die öffentliche Gyjan Yoti Schule. So ging es dann fast im 2-Jahresrythmus weiter bis 2023, in dem Todesjahr unserer Eltern Dagmar und Jörg, wo wir uns auf deren letzten Wunsch hin dazu entschieden die Spenden zu deren Beerdigung in Höhe von knapp 50 T€ für die Hillside Schule zu investieren, um dort den hoch motivierten Schülern und der sehr engagierten Schulleitung eine starke Grundlage für eine bestmögliche Schulbildung wie an den anderen Partnerschulen zu bieten.
Informieren Sie sich über unsere Schulen im Folgenden. Wir freuen uns über Ihre Anregungen und besser noch Ihr Engagement!
Schulprojekte
Wir prüfen sorgfältig jede Schule vor Ort auf ihre Relevanz für die Gegend, ihre Förderwürdigkeit und ihr Potenzial und lernen die jeweiligen Schulleiter, das Lehrpersonal und die Mitglieder aus dem Schulmanagement persönlich kennen, bevor eine Förderung aufgenommen wird.
Im Folgenden unsere Partnerschulen in Nepal und Informationen zu unserem Erbeben-Hilfsprojekt in 2015: „Hilfe zur Selbsthilfe – Neubau von 73 vom Erdbeben zerstörter Häuser für bedürftige Familien an unseren Schulen“.
Standorte unserer Schulen
Erdbebenhilfe 2015
Projekt: Hilfe zur Selbsthilfe - Neubau von 73 vom Erbeben zerstörter Häuser für bedürftige Familien an unserer Schulen
Die verheerenden Erdbebenschäden 2015 haben besonders in den Bergregionen erhebliche Folgen mit sich gebracht, die teilweise bis heute noch nicht beseitigt wurden. Tausende Nepali verloren ihr Zuhause, und die Situation in dem Entwicklungsland wurde noch schlimmer. Nepals Haupteinnahmequelle - der Tourismus - brach 2015 und 2016 weg. Erst im Sommer 2017 stellte sich dieser wieder regular ein.
Dadurch ergab sich für uns eine neue Herausforderung. Jörg Overlack flog spontan nach Nepal und verschaffte sich persönlich vor Ort einen Eindruck von der Situation der Schulen. Zum Glück gab es keine verunglückten Personen an den Schulen, u.a. da am Tag des Erdbebens ein nepalesischer Feiertag war. Auch die Bauschäden an den Schulen hielten sich in Grenzen. Allerdings waren sehr viele Wohnhäuser von Schülerfamilien zerstört.
Jörg Overlack erinnert sich: „Unser Spendenaufruf in deutschen regionalen Tageszeitungen zur Erdbebenhilfe erhielt eine überwältigende Resonanz und ermöglichte es uns, ein Nebenprojekt zum Wiederaufbau einiger Häuser zu starten.”
Für den Neubau von insgesamt 73 Häusern konnte Material und der Transport vor Ort organisiert werden. Die Materialkosten für die Häuser wurden durch unsere Spenden übernommen. Für ein Haus lagen die Kosten bei circa 1.800€. Unser Team hat dann einen einheitlichen Bauplan mit erdbebensicherer Stahlbeton-Rahmenkonstruktion und gemauerten Wänden erarbeitet und vorgegeben. Den (Wieder-) Aufbau der Häuser mussten die Familien selbst organisieren, überwacht und unterstützt durch einen von uns beauftragten engagierten Bauingenieur. Dank der starken Gemeinschaften in den Bergdörfern, erfolgte der Aufbau schnell und mit viel lokaler Unterstützung. Bis zur Fertigstellung aller Häuser Ende Mai 2018 wurde uns zu jedem einzelnen Haus eine Dokumentation gesendet.
Schüler
Zahlreiche herausragende Schüler:innen konnten Dank unser Unterstützungerfolgreich ins berufliche Leben starten. Mehr als 500 von uns geförderten Kinder haben Stand heute die Schule mit einem Abschluss, mittlere Reife oder Abitur, verlassen und ein selbstbestimmtes Leben begonnen. Davon ca. 50 % Mädchen.
Eine Erhebung der Morning Star Higher Secondary School, aus dem Jahr 2017 ergab, dass von den bis dahin 137 von uns unterstützten Schüler:innen, die die mittlere Reife erreichten, 48 studierten, davon vier in Australien, den USA und Japan, während 77 der Schüler:innen einer anderen Arbeit nachgingen, neun davon im Ausland.
Einige außergewöhnlich intelligente und engagierte Studierende, die gute Abschlüsse erreicht haben, haben ebenfalls finanzielle Unterstützung für ihre Universitätsausbildung erhalten. Letztendlich überlassen wir jedoch die Entscheidung über weitere Unterstützung den einzelnen Sponsor:innen selbst.
Folgende ausgewählte Geschichten von uns geförderter Schüler:innen möchten wir mit Ihnen teilen.